julie birmant & clément oubrerie: isadora
graphic novel
übersetzung: silv bannenberg
reprodukt, 2020
24.70 €
nach “pablo” widmen sich autorin julie birmant und zeichner clément oubrerie mit “isadora” nun einer weiteren prägenden persönlichkeit des frühen zwanzigsten jahrhunderts.
wie pablo picasso trifft auch die amerikanerin isadora duncan zur zeit der weltausstellung von 1900 in paris ein. dort entdeckt sie die skulpturen von auguste rodin – eine offenbarung! sie, die an das schönheitsideal der griechen glaubt, möchte nun leidenschaft kennenlernen, wie rodin sie in marmor schlug. vor allem ekstase.
isadora duncan entwickelt einen eigenen tanzstil und feiert mit anfang zwanzig erste künstlerische erfolge in london. später gilt sie als wegbereiterin des modernen sinfonischen ausdruckstanzes, entwickelt ein neues körper- und bewegungsempfinden und versucht, klassische konzertmusik tänzerisch umsetzen, indem sie den tanz der antike wiederaufleben lässt.
julie birmant arbeitet als studierte regisseurin für funk und fernsehen und ist zudem als theaterdramaturgin tätig. ein erstes comicszenario schuf die französin 2010 mit “drôles de femmes”, einer porträtsammlung illustrer künstlerinnen. clément oubrerie, geboren 1966 in paris, hat in frankreich mittlerweile über 40 kinderbücher als zeichner publiziert und ist mitbegründer des 3d-animationsstudios station omd. sein erster comic, “aya”, entstand nach einem szenario von marguerite abouet. das szenario zu “pablo”, seinem comic über die jugendjahre von pablo picasso in paris, hat die autorin julie birmant geschrieben.