aperitivo mit speaking silences
alias benjamin block
do, 28. 3., ab 19 uhr
eintritt frei, musikspende erbeten
eine prägnante stimme durchbricht die stille, verbündet sich mit einer gitarre, und singt, schreit und flüstert lieder von trauer, wut und hoffnung. von energischen songs, die passanten auf der straße aus ihrer alltags-sedierung reißen, bis zu leisen, persönlichen skizzen, denen man am liebsten im eigenen wohnzimmer lauschen möchte.
die ersten musikalischen schritte machte speaking silences, alias benjamin block, mitte der nuller jahre unter dem einfluss solcher acts wie glen hansard (the frames), ryan adams und black rebel motorcycle club. 2006 wurde das debut-album cold eyes auf dem, leider sehr kurzlebigen, passauer label cardio club veröffentlicht. nachdem er hier die bühne mit solchen acts wie zoolander oder schwervon! geteilt hatte, verschlug es den singer/songwriter über jena nach wien. dort begann er nicht nur straßenmusik zu machen, sondern brachte auf eigene faust ein zweites album, love in the time of self-alienation (2011) heraus, welches im legendären ostklub präsentiert wurde. speaking silences hat seine basis nach wie vor in wien, wo er auch teil des vienna songwriting circles ist, an dessen release von co-writes, lines, er ebenfalls beteiligt war.
nun erscheint die langerwartete ep hanging on. der titel darf durchaus programmatisch verstanden werden, hat der mann mit der markanten stimme doch immer an der musik festgehalten – und sie an ihm. man darf sich auf authentische, emotionale songs freuen, deren gebrochene romantik nie in den kitsch abrutscht.